Zink bei Erkältung

Jeder hat es schon mal gehabt. Dieses leichte Kratzen im Hals, das immer mehr schmerzt. Damit fängt alles an. Dann gesellen sich Husten, Schnupfen und Heiserkeit dazu.
Diagnose: Erkältung.

Überblick: Zink bei Erkältung

Erkältung – eine Volkskrankheit

Die Symptome einer Erkältung können in jeder möglichen Kombination auftreten.  Bekannt sind auch Kopfschmerzen, Mattheit und Müdigkeit. Dazu kann es zu leicht erhöhter Temperatur (Körpertemperatur bis zu 38°C) oder auch Fieber (Körpertemperatur über 38°C) kommen. Die Therapieformen sind vielfältig und die Hausmittel zur Bekämpfung von Erkältungskrankheiten unzählige. Wir haben einige schnell wirkende Behandlungen und die bewährten Hausmittel recherchiert.

Wie bekomme ich Husten und Schnupfen schnell wieder los?

Der Volksmund tut Weisheit kund: Drei Tage kommt sie, drei Tage bleibt sie und drei Tage geht sie. Die Rede ist von der Erkältung. Das macht insgesamt neun Tage. Wenn man ihr allerdings schon beim ersten Kribbeln im Hals zu Leibe rückt, hat man sie bereits nach 24 Stunden überstanden.

Therapievorschläge bei Erkältung

  • Beginnen Sie den Tag am besten mit einem Erkältungsbad. Erkältungsviren sind empfindlich gegen-über Hitze. Die Wärmezufuhr erhöht die Körpertemperatur, Schleimhäute werden besser durchblutet und somit die Virenvermehrung gehemmt.
  • Tee ist bei einer Erkältung nie verkehrt. Aber auch eine „Heiße Zitrone“ mit dem darin enthaltenen Vitamin C hilft. Oder Sie machen sich einen Ingwertee. Das in Ingwer enthaltenen Glutathion regt die Funktionen weißer Blutkörperchen an und stimuliert so das Immunsystem.
  • Gehen Sie an die frische Luft. Durch tiefes einatmen frischer Luft wird der Kreislauf angekurbelt und die Schleimhäute befeuchtet, wodurch es den Viren schwerer gemacht wird sich dort einzunisten.
  • Beim Abendessen dürfen Sie ruhig in die „Gewürzkiste“ greifen. Das Capsaicin in Cayennepfeffer oder Chili macht die Gewürze so feurig. Durch die Schärfe wird die Durchblutung der Schleimhäute aktiviert was zum Beispiel gegen eine verstopfte Nase hilft. Auch frischer Knoblauch hat diesen Effekt, zusätzlich wirkt er noch antibakteriell.
  • Nun ist es Zeit ins Bett zu gehen, denn Schlaf ist die beste Medizin. Im Schlaf beginnt der Körper sich zu regenerieren. Packen Sie sich auch im Bett warm ein, zum Beispiel mit warmen Kuschelsocken und einer Wärmflasche. So wird den Viren noch einmal ordentlich eingeheizt.
  • Vollkornmüsli mit Früchten sorgt für die nötige Energie im Kampf gegen die anrückende Erkältung. Dazu noch Sanddorn, z. B. als Tee, Saft oder Mus. Er wirkt dank seines enormen Vitamin-C-Gehaltes und weiteren wertvollen Inhaltsstoffen (z. B. Vitamin A, B und E sowie Kalzium, Eisen und Magnesium) immunstärkend.
  • Selbstgemachte Hühnersuppe ist bei Erkältung als „Wundermittel“ allseits bekannt. Sie blockiert bestimmte weiße Blutkörperchen im Organismus, die bei einer Erkältung freigesetzt werden. Hühnersuppe enthält außerdem Cystein, was entzündungshemmend und abschwellend auf die Schleimhäute wirkt. Auch Zink ist reichlich in der Suppe enthalten.
  • Können Sie sich doch zum Beispiel nach dem Spaziergang ein wärmendes Fußbad. Sie entspannen, die Viren schwitzen. Nach ca. 20 Minuten Waden und Füße mit kühlem Wasser abspülen und abtrocknen.
  • Wer vor dem Zubettgehen eine heiße Milch mit Honig trinkt, tut nicht nur seinem rauen Hals etwas Gutes. Durch das in der Milch enthaltene Tryptophan, der Grundstoff für die Serotonin (Glückshormon)-Bildung, fühlt man sich entspannter und schläft leichter ein. Allerdings enthält Milch nicht nur beruhigende Eiweißbausteine. Diesen wirkt aber der Honig entgegen. Wichtig ist, dass man den Honig erst nach dem Erhitzen der Milch (nicht mehr als 40°) einrührt, da er sonst seine antibakterielle Wirkung verliert.

TIPP: Nehmen Sie ein Zinkpräparat ein. Zink verkürzt die Dauer einer Erkältung.
Nehmen Sie Zink nicht nur während einer Erkältung ein. Denn Zink stärkt das Immunsystem und kann somit schon den Ausbruch einer Erkältung verhindern bzw. die Genesung beschleunigen. Erkältung hat schon seit jeher die Menschen geplagt. Die Erfahrungswerte spiegeln sich in den altbewährten Hausmitteln wider. In Kombination mit Zinkpräparaten können die folgenden acht Hausmittel wahre Wunder wirken, mindestens jedoch die Genesung beschleunigen.

Unsere Empfehlung:
Unizink 50

  • Wirkstoff: Zink-Aspartat
  • Hemmt die Talgproduktion
  • Stärkt das Immunsystem

Unsere Empfehlung:
Unizink 50

  • Wirkstoff: Zink-Aspartat
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7 Hausmittel gegen Erkältung

  1. Trinken Sie mehr als sonst, z. B. stilles Wasser, Fruchtsäfte mit Wasser verdünnt oder Kräutertees, diese am besten mit Honig gesüßt. Das löst den hartnäckigen Schleim.
  2. Sie können Honig auch pur lutschen. Da er eine antibakterielle Wirkung hat, eignet er sich sehr gut um Bakterien in Mund- und Rachenraum zu bekämpfen.
  3. Bei Halsschmerzen sollten Sie mit Kamillentee gurgeln. Kamillentee desinfiziert und trägt zur Heilung von Entzündungen bei. Auch das Gurgeln von Salzwasser hilft.
  4. Für die Nase eignen sich Salzwasserspülungen, diese befeuchten ausgetrocknete Schleimhäute.
  5. Knoblauch! Knoblauch ist ein natürliches Antibiotikum und ist in der Lage Bakterien und Viren im Körper zu bekämpfen.
  6. Meerrettich enthält viel Vitamin C, außerdem wirkt er antibakteriell und hustenlösend.
  7. Zu all diesen Tipps empfehlen sich zusätzlich Wärme und Ruhe. Ein Erkältungsbad (nicht länger als 20 Minuten) entspannt und tut gut. Die darin enthaltenen ätherischen Öle befreien die Atemwege und regen die Durchblutung an.

Erkältung versus Grippe

Viele Ärzte sprechen von einem grippalen Infekt. Gemeint ist damit jedoch nicht die Grippe, von Medizinern auch Influenza genannt, sondern eine Erkältung. Den Unterschied macht der Erreger. Sind es bei der Grippe die sogenannten Influenza– oder auf Deutsch Grippe-Viren, kann eine Erkältung von vielen verschiedenen Erreger hervorrufen. Es sind in der Regel Viren, die aber zu verschiedenen Virenstämmen gehören können. Summa summarum können mehr als 100 verschiedene Viren als Erkältungsauslöser in Frage.

 ErkältungGrippe
Symptome
  • Langsame Verschlechterung des Gesundheitszustandes
  • Dumpfe bis leichte Kopfschmerzen
  • Häufig Niesen mit laufender bzw. verstopfter Nase
  • Nur leicht erhöhte Temperatur, selten Fieber
  • Leichte Gliederschmerzen
  • Geringer Hustenreiz
  • Allg. Abgeschlagenheit
  • Rasche, abrupte Verschlechterung des Gesundheitszustandes
  • Starke bohrende/hämmernde Kopfschmerzen
    Oft sehr hohes Fieber bis 41°C mit Schüttelfrost und Schweißausbrüchen
  • Trockener, schmerzhafter Husten
  • Starke Schluckbeschwerden
  • Extreme Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Schwächegefühl, Kreislaufprobleme, Halssteifigkeit z. T. Erbrechen
Therapie
  • Ruhe
  • Bei Husten und Schnupfen
  • viel Trinken
    Inhalationen
    Bei Superinfektion: Antibiotika
  • Arztbesuch empfohlen
  • Antivirale Medikamente
  • Verschreibung von Antibiotika, um Lungenentzündung durch Pneumokokken vorzubeugen (aufgrund stark geschwächtem Immunsystem)
  • Absolute Bettruhe
  • Fiebersenkende und schmerzlindernde Medikamente und viel Trinken
Prophylaxe
  • Kontakt mit erkrankten Personen meiden
  • Häufiges Händewaschen
  • Immunsystem stärken: ausreichende Vitamin- und Mineralversorgung (v.a. Zink) sicherstellen, Regelmäßige Bewegung/Sport, ausreichend Schlaf, Saunieren
  • Grippeimpfung (beugt nur einem Teil der Grippeviren vor)
  • Immunsystem stärken (siehe linke Spalte), damit erste Erreger schnell bekämpft werden können

Nahrungsergänzungsmittel mit Zink sind eine Möglichkeit, die Zinkaufnahme zu erhöhen. Sie sind in verschiedenen Formen erhältlich, wie zum Beispiel Tabletten, Kapseln, Pulver und Lutschtabletten. 

Je nach Alter und Lebenssituation benötigt auch der Körper unterschiedliche Mengen an Zink. Wir verraten Ihnen, in welchen Lebensmitteln besonders viel Zink steckt und geben Ihnen Inspiration, wie Sie diese Lebensmittel in leckeren Gerichten verarbeiten können.

Zink ist ein lebensnotwendiges Spurenelement, das der Körper benötigt, um unter anderem ein gesundes Zellwachstum, ein starkes Immunsystem und eine schnelle Wundheilung sicherzustellen. Nicht selten leiden Menschen an Zinkmangel, aber die Symptome werden nicht ernst genommen. 

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