Zink ist für unseren Körper lebenswichtig. Es ist ein Spurenelement und hat großen Einfluss auf viele verschiedene Stoffwechselprozesse. Ohne Zink könnte das Immunsystem nicht richtig funktionieren. Es lässt Wunden heilen und verstoffwechselt Kohlenhydrate und Fette.
Ursachen eines Zinkmangels beheben
Wenn Zinkmangel durch eine sehr einseitige Ernährung oder eine Diät ausgelöst wird, ist das Problem durch entsprechende Umstellung der Ernährung recht rasch behoben. Bei häufigem und übermäßigem Alkohol- und Nikotingenuss sollte man außerdem den Konsum schon einschränken, denn beide Genussgifte sind wahre Zink-Räuber. Alles in Maßen lautet hier also die Devise.
In den Monaten der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit ist der Bedarf an Zink erhöht und somit das Risiko eines Zinkmangels größer. In diesem Fall reicht eine Ernährungsumstellung oftmals nicht aus. Betroffene sollten ein hochwertiges Zink-Präparat einnehmen.
Chronische Erkrankungen und häufige Infektionen können ebenfalls für einen Zinkmangel verantwortlich sein. Da hilft oft nur die Einnahme eines Zinktherapeutikums. Es gibt auch einige Medikamente, die einen Mangel an Zink verursachen. Nach Rücksprache mit dem Arzt ist in solchen Fällen eventuell eine Umstellung auf ein anderes Präparat möglich, das weniger Auswirkungen auf den Zinkhaushalt hat.
Die Ernährung
Um einen Zinkmangel zu vermeiden, sollte die Ernährung ausgewogen und möglichst frisch sein. Fleisch, insbesondere Rindfleisch, ist reich an Zink, ebenso wie Fisch und Geflügel. Bei den Meeresfrüchten sind besonders die Austern gute Zink-Lieferanten. Auch Innereien sind wichtige Träger dieses Spurenelementes. Sie sollten etwa einmal in der Woche auf dem Speiseplan stehen.
Alle Arten von Beerenfrüchten sind im Hinblick auf ihren Zink-Gehalt empfehlenswert. Generell ist Obst aber sonst eher nicht übermäßig reich an Zink. Das gilt auch für Gemüse, in Sachen Zink hat es nicht viel zu bieten.
Wer Milchprodukte mag, tut auf jeden Fall etwas Gutes für sich und einen ausgewogenen Zinkhaushalt. Hier sind es besonders die verschiedensten Käsesorten die den Zink-Speicher füllen. Die Kuhmilch ist übrigens relativ arm an Zink.
Zinksubstitution – eine echte Hilfe
Immer mehr Verbraucher wissen mittlerweile, dass eine Zinksubstitution mit einem Zink-Präparat sehr sinnvoll sein kann. Zink zählt inzwischen zu den gefragtesten Zinktherapeutika unter den Vitaminen und Mineralstoffen. Doch man sollte schon ein wenig genauer hinschauen, wenn man sich für ein Zink-Präparat entscheidet, denn es gibt große Unterschiede im Hinblick auf die Qualität.
Menschen, die an einer erblichen Störung der Zink-Aufnahme leiden sowie Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen benötigen meist verschreibungspflichtige zinkhaltige Medikamente. Mit einem guten, frei käuflichen Zinksubstitut sind jedoch die meisten von uns absolut ausreichend versorgt. Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz empfiehlt eine tägliche Dosis von etwa fünf bis zehn Milligramm Zink zu sich zu nehmen. Schwangere benötigen bis zu 25 Milligramm. Zusätzlich ist es natürlich wichtig den Tagesbedarf durch natürliche Nahrung zu decken.